Wieder einmal wird der Begriff „Femizid“ in die Welt gesetzt – ein linkes „Framing“, das sofort den Mann allgemein als Täter ins Visier nimmt. Morde an Frauen werden so als besonders schlimme Verbrechen dargestellt – offenbar schlimmer als Morde an Kindern, Alten oder Männern. Das deutsche Strafrecht macht tatsächlich keinen Unterschied zwischen Mordopfern – und das ist gut so! Doch die ideologische Berichterstattung, welche unter dem Gesichtspunkt die „Gelsenkirchener Männer“ anvisiert, ist nur fragmentarisch und erwähnt nebenbei nicht, dass Frauenhäuser in Deutschland zu über 60 % von Frauen mit Migrationshintergrund belegt sind. Gewalt gegen das weibliche Geschlecht gibt es leider immer noch weltweit, und ja, auch in bei uns. Jedoch: Misogynie, in der massiven Form, welche gemeint ist – mitunter die sogenannten Ehrenmorde – ist kein allgemeingültiges sozio-kulturelles oder strukturelles Phänomen Deutschlands bzw. Westeuropas des 21. Jahrhunderts, noch der Genetik. Es ist vielmehr das archaischer patriarchischer Strukturen – oft in jenen, wie Altkanzler Helmut Schmidt es 2015 formulierte, „fremden Zivilisationen“, wo Frauen widerspruchslos zu gehorchen haben – welche importiert und dann als ein „deutsches“ Problem konstruiert werden, nur um politisch „korrekt“ zu bleiben. Wer davor die Augen verschließt, verschleiert die Realität – und verrät die Opfer.
