Ramadan-Lichter in Gelsenkirchen: Symbolpolitik oder Identitätsverlust?

Die aktuelle Debatte um die Anbringung von Ramadan-Lichtern in Gelsenkirchen verdeutlicht die weitreichende Tendenz zu einer anbiedernden „Multikulti“-Schwärmerei. Am 4. Juni bezieht die WAZ in gleich drei Artikeln Stellung zu diesem Thema, und das aus zwei konträren Gesichtspunkten:
Besonders ins Auge fällt der zweite Artikel, in dem Redakteur Gordon Wüllner-Adomako argumentiert, die Ramadan-Lichter sollten aus Angst vor der AfD eingeführt werden, um die Bedürfnisse der migrantischen und muslimischen Gemeinschaft zu berücksichtigen. Unsere AfD-Ratsfraktion Gelsenkirchen ist der Meinung, dass politische Entscheidungen auf den wahren Werten und Interessen unseres Landes basieren sollten, nicht auf (angeblicher) Angst oder opportunistischer Symbolpolitik. Darüber hinaus handelt es sich hierbei um eine Benachteiligung der Vertreter anderer Religionen in unserer Gesellschaft. Warum fordert die WAZ keine Dekorationen zum chinesischen Neujahrsfest oder zum jüdischen Jom Kippur? Das Argument, die Anzahl muslimischer Einwohner sei nun mal höher als z.B. die der hiesigen hinduistischen Fernostasiaten oder orthodoxen Armenier, zeugt von einer beschränkten Sichtweise, denn diese demografische Realität ist größtenteils das Ergebnis einer unzureichenden Migrationspolitik und offener Grenzen.
Die Einführung von Ramadan-Lichtern fördert orientalische und islamische Expansion sowie Parallelgesellschaften unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit, Integration, Multikulturalität, Vielfalt und Buntheit. Dies führt zur Verdrängung und zum Verfall unserer Identität und Werte. Deutschland ist und soll ein europäisch und christlich geprägtes Land bleiben, das ohne diese Prägung niemals zu dem Staat geworden wäre, den wir heute kennen.

Wüllner-Adomakos Vorschlag, die betroffene muslimische Gemeinschaft zu fragen, ob sie Ramadan-Lichter in Gelsenkirchen unterstützt, ist unangebracht. Seit wann wird ein Rechtsstaat von Migranten bestimmt? Viele Medien, Politiker und Bürger missverstehen zudem Begriffe wie „bunt”, „multi-kulti” und „Vielfalt” und verwenden sie als Synonyme für muslimische Gruppierungen, hauptsächlich aus dem Nahen Osten. Auch der Islamkritiker Irfan Peci betonte im April 2024, dass muslimische Masseneinwanderung nicht als positiv bunt, multi-kulti oder vielfältig bezeichnet werden kann.

Die AfD-Ratsfraktion Gelsenkirchen steht für eine Politik, die die Interessen und Identität Deutschlands bewahrt und fördert, anstatt aus Angst vor dem politischen Gegner ihre Prinzipien aufzugeben.